Entwurf für eine Fassadenprojektion am Residenzschloss Weimar

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Entwurf für eine Fassadenprojektion am Residenzschloss Weimar
Ausschreibung von Genius Loci Weimar 2013
Videoentwurf: Martina Wolf
Ton / Komposition: Hannes Seidl
Videostill aus der 30-sekündigen Entwurfssequenz
Arbeitsvorlage für Residenzschloss / Zeichnung

Baustelle_Palais-WEIMAR_Ausschreibung_Vorlage

„Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau“
Walter Gropius, Bauhausmanifest, 1919

Die Bilder und Töne dieser audiovisuellen Präsentation bestehen aus originalen Video- und Tonaufnahmen. Der Gedanke des Bauhauses, die Architektur als Gesamtkunstwerk, wird in dieser Arbeit aufgegriffen.
Die Elemente des Alltäglichen werden zu einer komplexen Montage zusammengefügt.

DER TON: Eine Baustelle – ein riesiges Schlagzeugkonzert.
Hunderte von Arbeitern schlagen in regelmäßigen Pulsen auf Metall und Holz.
Die Pulse überlagern sich.
Aus unzähligen Einzelklängen ist diese Überlagerung neu zusammengemischt.
Jede einzelne Schicht ist in sich rhythmisch einfach.
Erst die Überlagerung lässt eine komplexe musikalische Fläche entstehen,
in die man hineinhören und aus der man die einzelnen Schlagzeugrhythmen herausfiltern kann.

DAS BILD: Eine Baustelle – ein riesiges Panorama.
Hunderte von Arbeitern bewegen sich auf regelmäßigen Bahnen.
Die Bahnen überlagern sich.
Aus unzähligen Sequenzen ist diese Überlagerung neu zusammengesetzt.
Jede einzelne Sequenz zeigt eine einfache Bewegung.
Erst das Nebeneinandersetzen lässt eine komplexe visuelle Fläche entstehen,
in die man hineinsehen und die einzelnen Bewegungen herausfiltern kann.